„Teilhabeplanung mit der ICF“ – Workshop für Fachkräfte

Was macht eine gute Bedarfsermittlung und Teilhabeplanung mit der ICF aus? Zu dieser Frage habe ich in einem Workshop mit Fachkräften der Eingliederungshilfe gearbeitet. Zwei Träger aus Frankfurt am Main, CeBeeF und KOMM e.V., wollten ihre Mitarbeitenden fit machen für die neue Bedarfsermittlung. In Hessen wird nach und nach ein neues Instrument der Bedarfsermittlung eingeführt: der Personenzentrierte Integrierte Teilhabeplan (PiT). Dieser soll die Anforderungen einer an der ICF orientierten Bedarfsermittlung umsetzen – entsprechend den Vorgaben des Bundesteilhabegesetzes.

Der ICF Leben einhauchen

Die ICF ist eine Internationale Klassifikation der Weltgesundheitsorganisation. Durch das umfangreiche Klassifikationssystem und die technisch anmutende Sprache wirkt die ICF mitunter kühl und lebensfern. Insofern lege ich in meinen Workshops Wert darauf, der ICF Leben einzuhauchen. Sie als Vehikel zu sehen, um Behinderung und Teilhabe neu zu denken. Soziale Verhältnisse teilhabeförderlich zu gestalten. Menschen echte Wahlmöglichkeiten zu verschaffen und sie zu einem Leben nach eigenen Vorstellungen zu befähigen. Ansonsten besteht die Gefahr, dass die Bedarfsermittlung zu einem reinen Verwaltungsvorgang verkümmert, den die Fachkräfte halt eben irgendwie erfüllen müssen. Um sich dann anschließend nicht mehr darum zu kümmern.

An alle Fachkräfte, die einen Unterschied machen wollen

Danke an alle Fachkräfte, die hier einen Unterschied machen wollen. Denn die Bedarfsermittlung und Teilhabeplanung mit der ICF ist eine anspruchsvolle Aufgabe. Sie erfordert kommunikative Kompetenzen ebenso wie Wissen über Planungsprozesse, Kenntnisse über Leistungsgesetze genauso wie über die Palette an Unterstützungsmöglichkeiten im Sozialraum.

Wollen auch Sie sich für die Bedarfsermittlung und Teilhabeplanung fit machen? Wir unterstützen Sie gerne dabei. Kontaktieren Sie uns hier!